Alyaa Eikhudary ist eine der 35 Bewohner*innen des Hoffnungshaus Leonberg. Sie lebt gemeinsam mit vier weiteren Frauen in einer WG und erzählt, dass sich der Einzug in das Haus ein wenig schwierig gestaltete. Mittlerweile schwärmt sie jedoch von der offenen Atmosphäre und der Aufgeschlossenheit, hier im Haus.

Im Hoffnungshaus Leonberg finden sich Familien aus Deutschland, aus Syrien, Afghanistan und dem Kosovo. Einzelpersonen, die in WGs leben, aus den unterschiedlichsten Ländern kommen, verschiedene Sprachen sprechen und den Großteil ihres Alltags gemeinsam verbringen.

Das Hoffnungshaus in Leonberg ist das erste, das von der christlichen Hoffnungsträger Stiftung realisiert wurde. Bereits seit zweieinhalb Jahren gestalten Menschen mit unterschiedlichen Biographien das Zusammenleben hier. Zudem gibt es vor Ort die Möglichkeit, an Deutschkursen teilzunehmen, Unterstützungsangebote bei der Arbeitssuche, Beratungen bei Asylverfahren und psychologische Betreuung. Drei weitere Hoffnungshäuser wurden bereits realisiert, zwei Häuser sind derzeit in Planung.

Bis auf das Hoffnungshaus Leonberg basieren die Häuser auf einem Architekturkonzept, das schnell und qualitativ hochwertig bezahlbaren Wohnraum umsetzen kann. Zudem sind die Häuser so gestaltet, dass sie Schutz, Privatsphäre und gleichzeitig gemeinsamen Wohnraum für alle bieten. Damit reagiert das Team rund um die Hoffnungshäuser nicht nur auf die oftmals schwierige Wohnsituation in Gemeinschaftsunterkünften, sondern auch auf die Lage am privaten Mietwohnungsmarkt, denn bezahlbarer und gleichzeitig menschenwürdiger Wohnraum wird in deutschen Ballungszentren immer knapper.