Seit dem sogenannten „Sommer der Migration“ 2015 dreht sich vieles im gesellschaftlichen und politischen Diskurs um das Schlagwort „Integration“. Aber was bedeutet das eigentlich? Ausgehend von einem Integrationsbegriff, der den sozialen Zusammenhalt aller in einer Gesellschaft lebenden Menschen in den Blick nimmt, versuchen die Filmemacher*innen, die Frage, wie ein gutes Leben für alle aussehen könnte, zu beantworten. Mit dem Fokus auf Good-Practice-Beispielen in Deutschland und Österreich wird der Blick weg von Zuwanderung als Problem und hin zu den entstehenden Möglichkeiten gelenkt.
In den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheit, Wohnen und gesellschaftliche Teilhabe (Freizeit) wird exemplarisch je ein Good-Practice Beispiel von Projektleitung und Projektbeteiligten in Kurzportraits vorgestellt. Die Kontexte der Projekte sind dabei bewusst heterogen gewählt, so ist der urbane ebenso wie der rurale Raum vertreten. Auch die Organisationsformen variieren. Anstatt über Geflüchtete zu sprechen, kommen Geflüchtete selbst zu Wort, die in den jeweiligen Projekten aktiv sind.
Durch die Kontextualisierung von externen Expert*innen werden die jeweiligen Projektziele in allgemeine Konzepte für ein gutes Zusammenleben überführt. Dabei wird aufgezeigt, welche Rahmenbedingungen es derzeit gibt, welche wünschenswert wären und wie die Praxis einer inklusiven Gesellschaft aussehen kann.